Schon früher gab es in unserem Dorf eine kleine Theatergruppe des Turn- und Sportvereins. Die Idee, eine solche wieder aufleben zu lassen, entstand bei den Vorbereitungen zur 700 Jahr-Feier. Unter der Leitung zweier erfahrener Merzhäuser fand sich bald eine spielfreudige Gruppe zusammen und studierte zunächst Sketche ein, um die verschiedenen Begabungen zu testen. Für das Jubiläumsjahr sollte ein abendfüllendes Theaterstück vorbereitet werden. Doch das Bürgerhaus in Merzhausen besitzt leider keine Bühne. Nach einem von Helmut Hofmann selbstentworfenen Plan wurde von Zimmerleuten, Schreinern, Technikern und weiteren Helfern des Dorfes in monatelanger Arbeit eine transportable Bühne gebaut. Mit großem Geschick entstand ein sehr ansprechendes Bühnenbild mit Fenstern, Türen, Nebenkulissen und Vorhang. So wurde 1993 die Turnhalle in einen Theatersaal mit nummerierten Plätzen und der kleine Saal in ein Foyer für die Pause verwandelt. Das dreiaktige Lustspiel „FAMILIENKRACH IM DOPPELHAUS“ von D. Adam brachte der neuen Laienspielgruppe einen Riesenerfolg und viel Lob durch ein begeistertes Publikum, ebenso 1997 mit „DER KERNGESUNDE KRANKE“ nach einer Komödie von Moliere, 1999 mit „DER TYRANN“ von B.Gombold und 2003 die Kriminalkomödie „Keine Leiche ohne Lily“ von Jack Popplewell.
2014 wurde "DER GELIEHENE OPA" und 2016 "WIR SIND DANN MAL WEG..." aufgeführt.
Die neueste Einstudierung "NEUROSIGE ZEITEN" von Winnie Abel wurde am 17. und 18. November 2019 in der Rauschpennhalle aufgeführt.
Leitung Gottfried Carle